Der Verein Support Ulm e.V. hat bislang zahlreiche Hilfsprojekte in Afghanistan, Eritrea, Moldawien, Jordanien, Rumänien und in Namibia unterstützt. Aktuell wurden zwei 40-Fuß Schiffscontainer mit Sanitärmaterial nach Namibia gesendet. Der Inhalt: Ein OP-Tisch, Behandlungsliegen, Krankenhausbetten sowie Medikamentenkühlschränke, Rollatoren und Orthesen. Den Transport der dringlichst erwarteten Güter mit einem Gesamtgewicht von knapp 10 Tonnen, ermöglichten Spenden von Max und Philipp Zumsteg (Fa. Carl Goetz) sowie der Griffwerk GmbH in Blaustein. Mitarbeiter des Logistik-Teams der Fa. Schwenk und der Fa. Stöhr leisteten unentgeltliche Hilfe. Das umfangreiche Sanitätsmaterial im Schätzwert von 200 000 Euro spendete das Sana-Klinikum Biberach. Umstrukturierungen der Klinik machten es verfügbar.
Gerade Namibia wurde von der Corona-Krise hart getroffen. Dabei hat das Land kaum finanzielle Mittel um den immensen Herausforderungen zu begegnen. Viele Erkrankte können nicht adäquat behandelt und medizinisch zu versorgt werden. Umso wichtiger ist die nachhaltig wirksame Unterstützung durch das jetzt gespendete Sanitärmaterial. Es kann langfristig genutzt und damit Medizinern und Erkrankten wertvolle Hilfe leisten.
Das namibische Gesundheitsministerium bedankte sich in einem persönlichen Schreiben für die umfangreiche Hilfe aus Süddeutschland.
Der Verein Support Ulm e.V. unterstützt seit 2005 medizinische Hilfsprojekte in unterschiedlichsten Ländern. Er wurde auf Initiative von Prof. Dr. Heinz Maier und Ulmer Bürgern ganz unterschiedlicher Berufsgruppen gegründet. Ziel ist es, die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Entwicklungsländern durch medizinische Hilfe und Bildungsprojekte nachvollziehbar und nachhaltig zu unterstützen.