Türschlösser: So wichtig ist das richtige Schloss

Türschlösser regeln viel mehr als nur den Zugang - sie setzen neben Stil-Statements und neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit.

Türschlösser haben in unserem Zuhause die Funktion eines Türstehers, denn sie regeln den Zugang zu einem Raum. Statt „Du kommst hier nicht rein!“ sorgen Schlüssel für Privatsphäre, wenn wir es wollen, und bieten zudem Schutz vor unbefugtem Zutritt. Mithilfe dieser Schlüssel, eines Codes oder biometrischer Merkmale kann man Türschlösser öffnen und verschließen. Wie sicher ein Schloss ist, hängt dabei von seiner Qualität, der Installation und Wartung ab.


Kleine Geschichte der Türschlösser

Erst als der Mensch vor ungefähr 12.000 Jahren sesshaft wurde und begann in festen Häusern zu leben, wurde Schließtechnik nötig. Seitdem hat sie sich ständig weiterentwickelt - und mit ihr der Einfallsreichtum der Einbrecher, was weitere Optimierungen hervorbrachte. Bis heute haben sich Türschlösser dem technologischen Fortschritt angepasst.

Während Expert*innen hölzerne Stoßriegelschlösser auf das 10. Jahrhundert vor Christus datieren, werden die ersten Schieberiegelkonstruktionen von Homer in der Odyssee beschrieben und dadurch ihre Existenz vor 3000 Jahren vor Christus belegt. Das erste Fallriegelschloss - ein Schloss, das nur mit einem passenden Schlüssel geöffnet werden kann - gibt es seit etwa 2800 Jahren, wie Ausgrabungen im Irak beweisen. Letzteres gilt als technologischer Vorgänger des modernen Zylinderschlosses, wie wir es heute meistens einbauen.

Da die ersten Schlösser aus Holz hergestellt wurden, gibt es kaum archäologische Fundstücke, denn das organische Material konnte dem Zahn der Zeit nicht standhalten. Erst seit die Römer das Metallhandwerk anwendeten, überdauerten die Schließ-Mechanismen die Jahrhunderte.  Über 1000 Exponate der 4000 Jahre langen Geschichte von Schlössern und Beschlägen kann man übrigens im Deutschen Schloss- und Beschläge-Museum besichtigen.


Welche Türschlösser gibt es heute?

Heute gibt es verschiedene Arten von Schlössern, die verschiedene Funktion erfüllen: So eignen sich die relativ einfach gebauten Buntbartschlösser für Innentüren, während sie im Außenbereich zu vermeiden sind, weil sie kaum Sicherheitsanforderungen erfüllen und auch ohne passenden Schlüssel für Unberechtigte relativ leicht zu öffnen sind.

Dasselbe gilt für WC-Schließer oder die smart2lock-Schließtechnik: Während erstere als Klassiker fürs Badezimmer sich mit einem Drehknopf von innen verriegeln lassen und von außen mit einer Münze notentriegelt werden können, handelt es sich bei Smart2Lock um eine innovative und intelligente Schließtechnik, die wartungsfrei und ohne Elektronik funktioniert: Die im Türgriff integrierte Schließmechanik aktiviert sich durch kurzes Anklicken, eine rote Anzeige am Türgriff signalisiert „bitte nicht stören“.

Dagegen bieten Profilzylinderschlösser ein relativ hohes Maß an Schutz. In solch einem Klassiker für Haus-, Büro- und Wohnungseingangstüren befinden sich voneinander unabhängige Stifte, die nur durch einen passenden Schlüssel geordnet werden können, sodass sich das Schloss öffnet.

Die sicherste Türschloss-Variante für Haustüren bieten Schutzbeschläge. Sie leisten bei Einbruchsversuchen lange Widerstand und gelten daher als einbruchshemmende Maßnahme. Schutzbeschläge werden deshalb in Widerstandsklassen eingeordnet, die aussagen, wie stark der Einbruchsschutz ist. Je nach individuellem Schutzbedürfnis kann man Türbeschläge aus vier unterschiedlichen Schutzklassen wählen.


Design und Trends bei Türschlössern

Mit dem technologischen Fortschritt haben sich auch die Türschlösser weiterentwickelt. Inzwischen gibt es eine gute Auswahl an elektronischen Schlössern, die mit biometrischen Erkennungssystemen oder digital den Zugang kontrollieren. Dann werden Fingerabdrücke und elektronisch oder mechanisch übertragene Zahlencodes zum Schlüssel. Ein klarer Vorteil dieser modernen Türschloss-Varianten? Man kann den Schlüssel nicht mehr vergessen und alle Haushaltsmitglieder haben jederzeit Zugang.

Beim Design geht der Trend in Richtung Modernität. So erhalten alte Türen durch neue Beschläge einen komplett neuen, modernen Look. Passt ein neuer Beschlag nicht perfekt auf die alte Tür, hilft ein Langschild dabei, die alten Bohrlöcher abzudecken. Besonders die Kombination der Stile sorgt für ein unverwechselbares Ambiente: So wirken moderne Fenster- und Türgriffe besonders in Altbauten als Hingucker, in modernen Wohnräumen entsteht mit der passenden Garnitur ein harmonisches Gesamtbild. Besonders wichtig für das perfekte Wohnambiente sind einheitliche Beschläge, da sonst schnell optische Unruhe entsteht.

Bei GRIFFWERK kann man alle Türen – und sogar Fenster – in derselben Optik beschlagen, ohne auf Sicherheit verzichten zu müssen. Denn die Türschlösser und Schutzbeschläge lassen sich mit allen Rosettengarnituren kombinieren. Damit ist der Schutz von außen garantiert und innen herrscht ein einheitlicher Look. Das umfangreiche Sortiment bietet unterschiedliche Designs - vom Drücker bis zur Rosette, von Kaschmirgrau über Edelstahl- bis zur Messing-Optik. Außerdem gibt es neben dem Baukasten für Schutzbeschläge die passenden Beschläge für Wohnungseingangstüren, für (Holz-)Innentüren, Glastüren und Fenstergriffe – für einen kompromisslos einheitlichen Look.